Mit rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 14 Standorten ist die ROSIER-Gruppe eine der großen Autohausgruppen Deutschlands. Da unsere Betriebe jedoch nicht nur aus Gebäuden und Blech bestehen, sondern vor allem aus den Menschen, die darin arbeiten, stehen die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ganz oben auf unserer Agenda. Seit fast 100 Jahren wird unser Unternehmen nun schon von der Familie Rosier geführt - heute bereits in 3. Generation von Heinrich Rosier.
Als traditionelles, nachhaltiges Familienunternehmen mit regionaler Ausrichtung stehen wir zu unserer Verantwortung für die nachfolgenden Generationen und arbeiten mit verschiedensten Maßnahmen an unserer Vision vom "Grünen Autohaus der Zukunft".
Die Autohausgruppe ROSIER in Menden hat das ehemalige Mendener Technologie- und Gründerzentrum (MTGZ) in ein hochmodernes Verwaltungsgebäude verwandelt. An dem Projekt beteiligt war unter anderem das Haustechnikunternehmen GEBRO HERWIG aus Arnsberg, das für die Konzeption und Realisierung einer nachhaltigen Gebäude- und Klimatechnik verantwortlich war. Dabei setzt GEBRO HERWIG auf ein ganzheitliches Konzept aus den eigenen Produkten und Dienstleistungen: GH FUTURE®, GH ECO®, GH TOP® und GH CONTROL®. Diese Lösungen stehen für höchste Energieeffizienz, Ressourcenschonung und modernen Gebäudekomfort.
Wir lassen unsere Betriebe freiwillig auf die Einhaltung bestimmter Umweltstandards hin überprüfen und sind mit dem Zertifikat Umweltschutz UWS 18/05 der TÜV Süd Pluspunkt GmbH zertifiziert. Gemäß aktuellem Auditbericht entsprechen unsere Betriebe in folgenden Bereichen den strengen Zertifizierungsstandards der unabhängigen Prüforganisation:
Weiter Informationen zur Zertifizierung finden Sie hier.
Für jeden Mitarbeiter einen Baum: ein Ziel, das sich die ROSIER-Gruppe mit ihrem neuesten Projekt auf dem Weg zum "Grünen Autohaus" gesetzt hat. Insgesamt rund 1.200 Bäume will Firmen-Chef Heinrich Rosier in den nächsten drei Jahren an seinen 14 Standorten pflanzen lassen und damit einen nachhaltigen Beitrag seines Unternehmens zum Klimaschutz leisten.
Die ersten 300 Laubbäume wurden 2021 bereits am Stammsitz in Menden sowie am neuen Nutzfahrzeugzentrum in Paderborn gepflanzt. Für den Firmeninhaber ist dies in Zeiten des Baumsterbens ein wichtiges Symbol "für unsere ROSIER-Mannschaft, für Wachstum und Nachhaltigkeit sowie für die Zukunft unserer Autohausgruppe."
Bäume pflanzen ist Klimaschutz, denn Bäume binden CO2 und produzieren wertvollen Sauerstoff. Schätzungen gehen davon aus, dass Bäume im globalen Durchschnitt etwa 10kg CO2 pro Jahr binden können. Mit ihrem Baumprojekt leistet die Rosier-Gruppe somit einen nachhaltigen Beitrag zur Aufforstung und CO2-Reduktion an ihren Standorten und schafft zudem einen Ausgleich zur Flächenversiegelung. Ebenso soll der Erhitzung der Innenstädte wirksam vorgebeugt und ein Beitrag zur Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität (grüne Lunge) in den Städten geleistet werden.
Bereits seit Jahren setzt ROSIER auf nachhaltiges Heizen mit Kraft-Wärme-Kopplung. So betreibt das Unternehmen zum Beispiel an seinen Standorten Menden,Stendal und Arnsberg mehrere Blockheizkraftwerke (BHKW), mit der nahezu alle Gebäude mit Wärme versorgt werden. Ein neues soll 2023 im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen für Braunschweig angeschafft werden. Allein mit den vier hauseigenen BHKW am Stammsitz in Menden produziert ROSIER rund 400.000 Kilowatt Strom, der zu 100 Prozent im eigenen Haus verbraucht wird. Davon profitieren vor allem sehr energieintensive Abteilungen wie zum Beispiel das Lack- und Karosseriezentraum.
Blockheizkraftwerke wandeln Energieträger wie Gas, Öl oder Holz in Strom und Wärme um. Dieses Prinzip wird auch als Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bezeichnet. In einem BHKW wird der Strom verbrauchsnah erzeugt, so dass auch die Abwärme genutzt werden kann. Blockheizkraftwerke können bis zu 90 Prozent der eingesetzten Brennstoffe in nutzbare Energie verwandeln und arbeiten deshalb sehr effizient. Zudem sparen sie CO2 ein, weil die Energie vor Ort erzeugt wird. Sie eignen sich vor allem für Gebäude, die ganzjährig einen hohen Wärme- und Strombedarf haben.
Am ROSIER Hauptsitz in Menden haben wir Ende 2022 eine neue 400 kWp-Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Audi-Autohauses in Betrieb genommen; weitere Anlagen inklusive Batteriespeicher sind in Kürze für die ROSIER Standorte in Stendal, Braunschweig und Paderborn geplant. Die Flachdächer unserer Betriebe bieten hierzu alle Voraussetzungen.
Die Vorteile der Photovoltaik liegen dabei auf der Hand:
Im Zuge der Modernisierung unserer Betriebe investieren wir laufend in die energetische Sanierung unserer Gebäude, so vor allem auch in den Einsatz energieeffizienterer LED-Lichttechnik. Durch den Austausch der Beleuchtungstechnik an unseren Standorten konnte die ROSIER-Gruppe bereits bis zu 50 Prozent ihres jährlichen Energieverbrauchs im Vergleich zu konventioneller Beleuchtung einsparen und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Dazu trägt auch die intelligente Steuerung aller Prozesse bei, sei es bei der Heizungs- oder Lichtsteuerung oder beim Einsatz besonders energieintensiver Geräte (z. B. der Kompressoren) in der Werkstatt oder Lackiererei.
Mit dem Umstieg auf die Elektromobilität vollziehen wir aktuell den größten und nachhaltigsten Umbruch in unserer fast 100-jährigen ROSIER-Geschichte. Dies umfasst vor allem massive Investitionen in die Ladeinfrastruktur für Elektroautos an unseren 14 Standorten.
So verfügt die ROSIER-Gruppe an ihren 22 Betrieben mittlerweile über 80 Ladepunkte für E-Fahrzeuge, davon allein 18 in Menden, und plant schon jetzt, die bestehenden Kapazitäten im Sinne einer nachhaltigen Mobilität noch weiter auszubauen.
Geplant ist, einen Teil des Strombedarfs künftig als so genannten "grünen" Strom durch den Betrieb eigener Photovoltaikanlagen selbst zu produzieren.
Mit Hilfe vieler kleiner Schritte und Einzelmaßnahmen arbeiten wir an unserer Vision vom "Grünen Autohaus der Zukunft": So nutzt zum Beispiel eine neue Waschanlage in Menden größtmögliches Einsparpotenzial, indem dank integrierter Wasseraufbereitungsanlage ca. 80 Prozent des verbrauchten Wassers wiedergenutzt werden können.
Hervorzuheben ist auch die fortschreitende Digitalisierung im Sinne papierloser Prozesse, der Druck von Prospekten vorzugsweise auf Recycling-Papier oder auch die finanzielle Förderung des Bike-Leasings für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.